Organisatorisches und Grundlagen der Unix Shell

Vor dem ersten Modul war mir nicht ganz klar, was mich im Modul BAIN erwarten wird. Vom Titel her konnte ich ableiten, dass es wohl in die eher technische Richtung geht und an ARIS angelehnt ist. Da mir technische Module bisher immer gut gelegen und mir (meist) Spass gemacht haben, war meine Grundeinstellung für den Kurs somit erst einmal positiv. Es war auch sehr schön nach rund 1.5 Jahren Online-Unterricht wieder vor Ort zu sein und meine Studiumskollegen wieder einmal zu sehen.

Die Aufmachung des Moduls mit dem geteilten Dokument war für mich erst ungewohnt, da in anderen Modulen klassischerweise Folien pro Vorlesung ausgehändigt werden. Ich kam jedoch schnell in die Funktionen von GWDG hinein und denke, dass diese Vorgehensweise sehr praktisch sein kann. Insbesondere dass auch wir Studierenden unsere Kommentare direkt im Dokument erfassen können sehe ich als grossen Pluspunkt.

Nachdem der Modulinhalt erklärt wurde, konnte ich mir schon mehr unter dem Modul vorstellen und mir wurde bestätigt, dass ich mit meinen ersten Annahmen richtig lag.

Als dann der Lernnachweis anhand dieses Lerntagebuches vorgestellt wurde, hatte ich viele Fragezeichen. Mir war nicht ganz klar, was genau von uns in den Blog-Posts gefordert wurde, wie detailliert die Schilderungen sein sollten und ob es vor allem darum geht leger über unsere Gedanken und Erfahrungen während der Vorlesung zu schreiben oder dies eher wissenschaftliche Arbeit gehen soll. Auch die Benotung ist mir trotz Erklärung immer noch ein Rätsel. Ich finde es schwer nachzuvollziehen, wie meine Beschreibungen des Unterrichts etwas darüber aussagen sollen, wie gut ich das Gelernte anwenden und abrufen kann. Es kann ja kaum sein, dass Personen, welche mit der Thematik kaum Mühe haben und so weniger über Probleme und deren Lösung berichten oder selbstkritisch den eigenen Lernfortschritt betrachten können, eine schlechtere Bewertung bekommen als solche, welche zwar sehr gut beschreiben können, wie sie mit ihren Problemen umgegangen sind, aber am Ende des Moduls immer noch kaum verstehen, was sie anwenden. Ein weiterer Punkt den ich sehe ist, dass hier Personen, welche gut schreiben können und wissen sich auszudrücken klar im Vorteil sind. Da es im Modul jedoch nicht um Deutsch und Grammatik, sondern um technische Aspekte geht, sehe ich hier den Konnex gar nicht.

Aber zurück zur Unterrichsstunde. Nachdem alles Organisatorische geklärt wurde, stiegen wir ein erstes Mal in das Thema ein. Dabei wurde unter anderem dieses Bild zur Veranschaulichung des Lerninhalts gezeigt: image Dies hat mich eher abgeschreckt, als dass es mir einen guten Überblick gegeben hat, da mir der Grossteil der Begriffe nichts sagen. Ich denke jedoch, dass mit Voranschreiten des Moduls dieses Bild mehr Sinn ergeben wird. Zudem war ich sehr froh zu hören, dass dieses Bild wohl etwas mit Migration zu tun hat, ein Thema, welches mich sehr interessiert und mich auch bei der Arbeit beschäftigt.

Der Einstieg in Unix fiel mir nicht schwer, da wir schon in anderen Modulen damit gearbeitet haben. Ich habe jedoch schnell bemerkt, dass ich von den Befehlen der Shell kaum mehr etwas wusste, obwohl wir dies bereits im Modul ARIS hatten. Durch die Übungen der “Library Carpentry Lesson” kam ich jedoch schnell wieder ins Thema und konnte auch auf die Unterlagen von ARIS zurückgreifen, zum Beispiel eine Zusammenfassung der wichtigsten Befehle. Mein Ziel ist nun wieder vermehrt in der Shell Übungen durchzuführen und mich so schnell in Unix zurechtzufinden.